Mehr Sicherheit im europäischen Gesundheitswesen gefordert
Die "Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz" hat einen Online-Leitfaden entworfen, der zu mehr Sicherheit am Arbeitsplatz im europäischen Gesundheitswesen beitragen soll. Der Leitfaden ist Teil eines umfassenden Re-Designs der Webseite der Agentur.
"Der Leitfaden wird es jedem, der sich mit der Risiko-Prävention am Arbeitsplatz im Gesundheitswesen beschäftigt, ermöglichen, aktuelle und praktische Informationen zu Sicherheit und Gesundheit zu erhalten", kommentierte der Direktor der Agentur, Hans-Horst Konkolewsky, die Einführung. "Dies ist nicht nur zum Nutzen der Angestellten, sondern senkt auch die Betriebskosten und trägt zur Verbesserung der eigentlichen Pflege bei", hob Konkolewsky dabei wörtlich hervor.
Dass es bei der Prävention von arbeitsbedingten Unfällen und Gesundheitsproblemen Handlungsbedarf im Gesundheitsbereich gibt, zeigen jüngste EU-Forschungsergebnisse. So ist die Unfallrate bei Angestellten im Gesundheitsbereich um 34 Prozent höher als in anderen Berufen. Mit Blick auf Muskel- und Gelenkschäden gibt es nur in der Baubranche mehr Krankheitsfälle - und dies in einem Bereich, in dem fast jeder zehnte berufstätige EU-Bürger beschäftigt ist.
Interessierte finden den Leitfaden im Internet unter www.europe.osha.eu.int/good_practice/healthcare/