Neue Richtlinie zum Schutz vor bodennahem Ozon in Kraft getreten
Mit 9. September 2003 ist in der Europäischen Union eine neue Richtlinie in Kraft getreten, die einen besseren Schutz von Bevölkerung und Vegetation vor bodennahem Ozon gewährleisten soll. Die Direktive verpflichtet die Mitgliedstaaten, die Bürger zu unterrichten sowie zu warnen, falls die Ozonkonzentration bestimmte Werte überschreitet.
In diesem Sommer ist die Ozonbelastung teils dramatisch angestiegen, viele europäische Städte meldeten Rekordwerte. In der Richtlinie wurden daher zusätzlich auch langfristige Ziele definiert, die in Hinkunft zur Vermeidung hoher Ozonwerte führen sollen. Hierbei steht vor allem die Reduzierung von Autoabgasen im Mittelpunkt.
Besonders der zunehmende Straßenverkehr wird als ernstes Problem für die Umwelt sowie die Gesundheit der Bevölkerung angesehen. Daher sollen die Mitgliedstaaten auch hier Einschränkungen vornehmen. Frankreich und Luxemburg haben in diesem Jahr bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr eingeführt und dergestalt auf die erhöhten Werte reagiert.
Weitere Informationen finden Sie bei Interesse im Internet unter europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh=
