20.07.2011 EU

Spielzeugrichtlinie: Kein Pardon für gefährliches Spielzeug

Für gefährliches Spielzeug ist auf dem europäischen Markt künftig kein Platz mehr


Heute (Mittwoch) ist die neue Spielzeugrichtlinie in Kraft getreten, die die weltweit strengsten Sicherheitsvorschriften vorsieht.

Antonio Tajani, Vizepräsident der Europäischen Kommission und zuständig für Industrie und Unternehmertum, sagte dazu: „Die Sicherheit unserer Kinder hat oberste Priorität. Wir verfügen über die weltweit besten Rechtsvorschriften mit den strengsten Sicherheitsanforderungen. Es reicht jedoch nicht, die Vorschriften zu verbessern. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Mitgliedstaaten die Marktüberwachung verbessern und betrügerische Marktakteure abschrecken.“ 

Die Mitgliedstaaten müssen nun für regelmäßige Kontrollen von EU-Herstellern und an den Außengrenzen der EU sorgen. Außerdem müssen Hersteller und Importeure von Spielwaren, bevor sie ein neues Spielzeug auf den Markt bringen, diese einer Sicherheitsbewertung unterziehen. Schließlich sind die Hersteller auch verpflichtet, die Rückverfolgbarkeit des Spielzeugs durch Angabe von Namen und Kontaktanschrift sowie der Identifikationsnummer des Spielzeugs sicherzustellen.

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